„Das Lexikon gruseliger Tiere“ – Wissen, Witz und jede Menge Aha-Momente

Könnt ihr euch noch an die Sachbücher aus eurer eigenen Kindheit erinnern? Diese etwas trockenen Wälzer mit vielen Fakten, wenig Bildern und null Humor? 😅 Zum Glück hat sich da in den letzten Jahren so einiges getan!

Wenn heute bei uns ein neues Sachbuch einzieht, ist die Begeisterung groß – nicht nur bei den Kindern, sondern tatsächlich bei uns allen. Und das sagt schon viel, oder?

Diesmal hat uns ein ganz besonderes Exemplar begeistert: „Das Lexikon gruseliger Tiere“ – geschrieben und illustriert von Philip Bunting.

Und der Titel hält, was er verspricht: Hier wird’s schaurig, spannend und unglaublich unterhaltsam!

Schon beim ersten Durchblättern war klar: Dieses Buch ist kein gewöhnliches Tierlexikon. Es geht um Lebewesen, die auf den ersten Blick furchteinflößend wirken – Vampire, Teufel, Monster und Riesen (und ja, ein Drache darf natürlich auch nicht fehlen 🐉). Aber die große Frage ist: Sind sie wirklich so gruselig, wie ihr Ruf behauptet?

Wir begegnen Tieren, die sich mit ihren eigenen Tricks verteidigen – von einem, das tatsächlich sein eigenes Blut verspritzt, bis hin zu einem, das aussieht wie ein gewöhnlicher Stein… nur dass man besser nicht darauftritt. (Spoiler: Er ist keiner! 😄)

Unser Sechsjähriger ist momentan völlig im Tierfieber und hat das Buch direkt an sich gerissen. Und unsere Dreijährige? Die ist sowieso immer mit dabei, sobald irgendwo ein Buch aufgeklappt wird. Also saßen wir alle gemeinsam um dieses herrlich bunte Lexikon herum, haben gestaunt, gelacht und uns manchmal auch ein kleines bisschen gegruselt. Genau so, wie Lesen mit Kindern sein sollte. 📖💛

Philip Bunting hat einfach ein Händchen dafür, Wissen mit Humor zu verbinden. Statt trockener Fakten bekommt man hier witzig geschriebene Texte, die vor Charme sprühen. Besonders genial finde ich, dass die lateinischen Tiernamen im Buch einfach durchgestrichen und durch originelle, humorvolle Bezeichnungen ersetzt wurden – das sorgt regelmäßig für Lacher, auch bei uns Erwachsenen!

Die Illustrationen sind – typisch Bunting – ein echter Hingucker. Farbenfroh, verspielt und mit so viel Liebe zum Detail, dass man jedes Tier minutenlang betrachten möchte. Trotz des humorvollen Stils bleibt aber immer klar: Diese Tiere sind in der Natur keine Kuscheltiere. Genau diese Balance zwischen Respekt und Spaß macht das Buch so gelungen.

Zwischen witzigen Zeichnungen, kleinen Infofeldern und klugen Randnotizen versteckt sich nämlich eine richtig schöne Botschaft:

➡️ Kein Tier ist wirklich „böse“.

➡️ Jedes Lebewesen folgt einfach seinem Instinkt.

➡️ Und wenn wir genau hinsehen, steckt hinter jedem Gruseltier etwas Wundersames und Wichtiges.

Gerade diese Haltung finde ich unglaublich wertvoll – besonders für Kinder, die anfangen, die Welt zu entdecken und verstehen zu wollen. „Das Lexikon gruseliger Tiere“ schafft es, Wissen zu vermitteln, Neugier zu wecken und gleichzeitig ein Gespür für die Natur zu fördern – und das alles mit einem Augenzwinkern.

Die kurzen, übersichtlichen Texte machen das Buch wunderbar zugänglich, auch für jüngere Leserinnen und Leser. Offiziell empfohlen wird es ab fünf Jahren – und das passt perfekt. Ab diesem Alter können Kinder wirklich in die Welt der Tiere eintauchen, die vielen Details aufnehmen und sich von den Illustrationen begeistern lassen.

Bei uns wandert das Buch garantiert nicht so schnell ins Regal zurück. Dafür steckt einfach zu viel drin, das man entdecken möchte – und beim nächsten Blättern findet man garantiert wieder ein neues Lieblingstier. 🦉🕷️🐊

„Das Lexikon gruseliger Tiere“ ist ein herrlich schräges, kluges und mit viel Humor gestaltetes Sachbuch, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert. Es verbindet Wissen und Witz, vermittelt Achtsamkeit für die Natur und sorgt für jede Menge Aha- und Lachmomente. Perfekt für neugierige Kinder ab 5 Jahren – und für alle, die beim Lesen gerne staunen, schmunzeln und lernen zugleich. 🌿💫