Meine Migräne: Ein endloser Kampf und eine neue Perspektive

Seit Jahren kämpfe ich jeden Monat gegen diese fiese Tante namens Migräne! Jeden Monat achte ich auf eine bewusste Ernährung und Lebensweise, achte auf Sport und Bewegung, renne von einem Heilpraktiker und Osteopathen zum nächsten in der Hoffnung, bei jemandem zu landen, der mir endlich helfen kann. Bisher ohne großen Erfolg – monatlich plagt mich die Migräne immer noch: mal schlimm, mal weniger schlimm.

Aber ein Gutes hat die Migräne: Ich bin unfassbar dankbar geworden – dankbar für jeden schmerzfreien Tag. Dankbar! Ich sehe die Tage nun anders, sehe alles nicht mehr als selbstverständlich an. Ich entscheide bewusst, was in meinem Leben Platz hat und was nicht! Achtsamkeit ist der Schlüssel.


Mein Migräne-Gesicht, die Augen gehen nicht auf, die Haare sind strubbelig von den Massage-Versuchen, meist kann ich vor Schmerzen nicht einmal schlafen, obwohl ich so, so müde bin!

Jeden schmerzfreien Moment nutze ich, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Ich habe gelernt, die kleinen Dinge zu schätzen und bewusster zu leben. Die Migräne hat mich gelehrt, achtsamer zu sein – mit mir selbst und meiner Umgebung. 

Die Suche nach einer Lösung geht weiter, und auch wenn es oft frustrierend ist, gebe ich die Hoffnung nicht auf. Jeder neue Ansatz, jede neue Therapie ist ein weiterer Schritt auf meinem Weg. Vielleicht werde ich eines Tages die richtige Methode finden, die mir hilft, diese Last zu lindern. Bis dahin bleibe ich dankbar und achtsam.