"Der Killer in dir" von Max Reiter: Ein Thriller, der für mich ins Leere lief

"Der Killer in dir" von Max Reiter: Ein Thriller, der für mich ins Leere lief

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Max Reiter hat letztes Jahr mit "Erinnere Dich" ordentlich für Nervenkitzel gesorgt. Verständlich also, dass ich mega gespannt auf sein neues Werk war. Aber was soll ich sagen? "Der Killer in dir" hat bei mir leider nicht gezündet.

Die Prämisse klingt eigentlich richtig spannend: Ex-Cop Alex wird von einem mysteriösen Typen erpresst, einen Auftragsmord zu begehen, um seine Familie zu schützen. Klar, dass das Chaos vorprogrammiert ist und Alex dabei eine dunkle Seite an sich entdeckt, die er lieber nicht kennengelernt hätte. Klingt nach einem Thriller, der mich bis spät in die Nacht wachhalten sollte, oder? Tja, leider nicht.

Das Buch ist als Tagebuch geschrieben, was zwar eine interessante Perspektive bietet, aber mich irgendwie befremdet hat. Die Story selbst ist ziemlich skurril, und obwohl das manchmal genau mein Ding ist, konnte sie mich einfach nicht packen. Die Spannung? Fehlanzeige. Es gab einige Momente, wo ich dachte: "Jetzt geht's los!", aber als die Spannung zum Schluss endlich aufkam, war es für mich schon zu spät, um das Ruder noch rumzureißen.

Versteht mich nicht falsch: Der Schreibstil war gewohnt solide, daran lag's nicht. Aber die Story an sich war einfach nicht meins. Schade eigentlich, denn ich hatte echt hohe Erwartungen.

Deshalb gibt’s von mir leider nur 2 von 5 ⭐️⭐️ Sternen. Vielleicht trifft es bei anderen mehr ins Schwarze, aber für mich war "Der Killer in dir" einfach nicht der Volltreffer, den ich erhofft hatte. 

Aber hey, man kann nicht immer den perfekten Thriller erwischen, oder? Wer weiß, vielleicht überrascht uns Max Reiter beim nächsten Mal wieder positiv.