'Der Sternenmann', geschrieben von Max von Thun

 *Werbung - Rezensionsexemplar*

Ein kleiner Mann hat sich kürzlich in unser Herz geschlichen, erst haben wir ihn kennengelernt über eine Audio-CD, dann als Tonie und nun ist sein wundervolles Bilderbuch bei uns eingezogen. Ich rede von 'Der Sternenmann', geschrieben von Max von Thun, illustriert von Marta Balmaseda und erschienen bei arsEdition. Eine herzerwärmende Gutenachtgeschichte vom Sternenmann, das Autorendebüt von Max von Thun.

Auf einem winzig kleinen Planeten, in einer weit entfernten Galaxie, lebt der Sternenmann. Seine Aufgabe ist es, die Sterne zum Leuchten zu bringen und am Himmel zu verteilen. Doch eines Tages geht ihm sein kleinster Stern verloren! So beginnt eine magische Reise durch die Nacht, bei der schließlich der kleine Stern wiedergefunden wird und wir erfahren, warum er für jemanden etwas ganz Besonderes ist ... Jeder ist einzigartig – und das ist auch gut so! Diese Botschaft vermittelt das Bilderbuchdebüt des Schauspielers Max von Thun. Die fantasievolle Vorlesegeschichte vom Sternenmann entstand aus einem Gutenachtlied, das er eigens für seinen Sohn geschrieben und aufgenommen hat. Liebevolle Bilder der Illustratorin Marta Balmaseda begleiten die Geschichte, die zum gemeinsamen Vorlesen mit Kindern ab 3 Jahren einlädt.

Max von Thun ist eine zauberhafte Gutenachtgeschichte gelungen. Die zentrale Idee, dass jeder einzigartig und wertvoll ist, ist gerade für Kinder so wichtig. Denn oft fühlen sie sich selbst nicht wertgeschätzt oder geliebt. Schön fand ich auch die Idee, eine Astronautin in die Geschichte einzuflechten. Das ist ungewöhnlich, man kennt sonst meist nur den Sandmann, den Mann im Mond und die Sonne, wenn es um die Bewohner des Himmels geht.
Die Illustrationen sind liebevoll gezeichnet und erschaffen eine wunderschöne Atmosphäre. Eine kleine Weihnachtsmann-Analogie ist beim Sternenmann auch zu finden, sein Gefährt wird von Schafen (anstatt Rentieren) gezogen. Auch die Schafe sind ein schöner Gedanke, zählt man sie nicht auch, um einschlafen zu können, bzw. sehen die Wolken am Himmel nicht oft aus wie Schäfchen? 

Marta Balmaseda hat für Max von Thuns Kinderbuch die passenden Illustrationen gezaubert, und ich muss sagen, sie hat wirklich alles super getroffen. Obwohl die Grundfarben durch das Thema des Alls schon sehr dunkel sind, hat sie es geschafft, das durch helle Akzente und die fast schon leuchtenden Sterne aufzulockern. Auch der Sternenmann glänzt s kleine Quelle der Hoffnung und springt einem sofort ins Auge. Ich finde die Illustrationen sehr kindgerecht umgesetzt, zudem unterstützen sie die Story sehr gut. Hier gibt es auch allerlei Möglichkeiten für die Kinder, Fragen zu stellen und unser Universum spielerisch kennenzulernen.

Was ich auch sehr schön finde, ist das Lied am Ende des Kinderbuchs, was zum Einschlafen und Träumen einlädt. Anhören kann man es sich auf der Webseite des Verlags. Das rundet das Kinderbuch noch mal ab und ist für mich das Tüpfelchen auf dem I. Alles in allem war „Der Sternenmann“ ein sehr gelungenes Kinderbuch, an dem hoffentlich noch viele kleine und große Leser Freude finden werden.

Ein rundum wundervolles Buch, dass es zu einem unserer Lieblingsbücher im Bücherregal geschafft hat und daher vergeben wir verdiente 5 von 5 Sternen!






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