Dieses Mal begeben wir uns auf eine Expedition in die Antarktis

 *Werbung - Rezensionsexemplar*

Nach dem ich ja kürzlich einen Thriller in eisiger Höhe, auf der Spitze des Manaslu in den Anden, gelesen habe und mich dieses außergewöhnliche Setting sehr angesprochen hat, habe ich mich nun auf eine Expedition in der Antarktis eingelassen. Also zieht Euch warm an und dann kann es los gehen…

‚Der Riss‘, geschrieben von Thilo Winter und erschienen im Lübber Verlag.

https://www.luebbe.de/luebbe-belletristik/buecher/thriller/der-riss/id_9024588

Die Geologin Antonia Rauwolf wird mit einem ungewöhnlichen Auftrag ins nicht mehr ganz so ewige Eis der Antarktis geschickt: Sie soll herausfinden, ob die kürzlich entdeckten knapp 100 Vulkane aktiv werden könnten. Ein Ausbruch hätte katastrophale Folgen für die ganze Welt. In der Forschungsstation angekommen, stellt Antonia fest, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Bei ihren Nachforschungen kommt sie dem Robotik-Experten Pietro Malatesta in die Quere, der auf eigene Faust nach Diamant-Vorkommen sucht. Durch die Bohrungen geraten Eisplatten in Bewegung, die seit fünfzig Millionen Jahren den Lebensraum vieler Arten beherbergt und beschützt haben. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Was ich gerne zu Beginn erwähnen möchte, bei dem Namen Thilo Winter handelt es sich um ein Pseudonym eines deutschen Schriftstellers und Wissenschaftsjournalisten. In seinen Reportagen berichtet er über Unterwasserforschung mit Tauchrobotern, archäologische Funde in abtauenden Gletschern, den Klimawandel als Ursache für den Untergang früher Kulturen und die Zukunft der Polargebiete. Winter arbeitet u.a. für die Zeitschriften SPIEGEL GESCHICHTEBILD DER WISSENSCHAFT und SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT. Somit kann man davon ausgehen, dass der Autor weiß wovon er schreibt…

Was mir bei dem Buch sofort in den Kopf kommt, wenn ich es kurz beschreiben sollte, dann ist es Spannung und Aktion. Man hat hier tatsächlich einen absoluten Pageturner, denn das Tempo ist wahnsinnig rasant und es bleibt kaum Zeit um Luft zu holen, man fliegt über die Seiten. Wer also gerne actiongeladene Thriller liebt, dessen Story rasant bis zum Ende ist, ist hier genau richtig. Was mich einfach wieder absolut fasziniert hat, ist die wissenschaftliche Thematik an dem Buch. Man erfährt viel über die Antarktis, den eisigen Kontinent und aber auch wie das Leben und Arbeiten auf einer Forschungsstation in dieser Kälte abläuft. Diese Einblicke finde ich mehr als faszinierend und spannend, der Autor versteht es, das Setting perfekt zu vermitteln. Diese Einblicke fand ich mehr als spannend und interessant…

Der Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch, man kann sich die eiskalte Umgebung gut vorstellen und nahezu fühlen. Im Laufe des Buches entstehen viele Fragen, mit der Zeit setzt sich das Puzzle immer mehr und mehr zusammen. Durch die Cliffhanger an den Enden der Kapitel und den Perspektivwechseln liest sich der Roman spannend und kurzweilig. Die Charaktere wirken geheimnisvoll, der Thriller legt hier aber eher den Schwerpunkt auf Action und nicht auf detaillierte und facettenreiche Darstellung der Protagonisten. Das Tempo ist rasant und man wird förmlich mitgerissen von einer Situation in die nächste. 

Das Buch hat mir durch die Story und das Setting von Anfang an gut gefallen. Ein spannender Ausflug auf den eisigen Kontinent und interessante Einblicke in das Leben und die Arbeit einer Forschungsstation in der Antarktis. 




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