Spannung tief in die dunklen Wälder einer schwedischen Insel

 *Werbung - Rezensionsexemplar*

Nachdem mir schon der erste Band der Berling-und-Pedersen-Reihe so gut gefallen hat, stand für mich fest, dass ich auch den zweiten Band lesen musste. Natürlich war die Freude groß, dass am 18‘ Januar das neuste Buch der Reihe erschienen ist und das Cover sowie der Klapptext haben mich direkt gefangen, ich konnte es kaum abwarten endlich los zu lesen.

Rotwild‘, geschrieben von Maria Grund und erschienen im Penguin Verlag.

https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Rotwild/Maria-Grund/Penguin/e581121.rhd

Bedrohlich dunkle Wolken türmen sich über der Insel vor der schwedischen Küste, als die Kommissarin Sanna Berling auf einer verlassenen Farm einen sterbenden jungen Mann findet, dessen Anblick sich für immer in ihr Gedächtnis brennt: Sein Körper ist übersät von Wunden, seine letzten Worte lauten: »Du musst sie finden.« Sanna weiß zwar nicht, wen er damit meint – aber sie weiß, dass sie alles daran setzen wird, es herauszufinden. Zusammen mit ihrer Partnerin Eir Pedersen nimmt sie fieberhaft die Suche nach dem grausamen Mörder auf. Ihr Instinkt führt die beiden Ermittlerinnen tief in die dunklen Wälder der schwedischen Insel. Dort, im undurchdringlichen Dickicht, scheint eine namenlose Gefahr zu lauern. Und Sanna spürt, wie gleichzeitig auch die Schatten der Vergangenheit gnadenlos näherkriechen …

Meistens ist es so, dass ich selbst bei einer Buchreihe sagen kann, man kann jedes Buch lesen ohne das Vorgängerbuch gelesen zu haben. In diesem Fall ist es aber fast unerlässlich den Vorgänger zu lesen, denn vieles bezieht sich auch auf den Fall aus dem ersten Buch das ‚Fuchsmädchen‘. Immer wieder werden zwar Rückblicke gezeigt, aber nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man den Zusammenhang besser versteht durch das Lesen des ersten Buches. 

Ebenfalls kann man im Band 2 einfach die Entwicklung der beiden Kommissarinnen besser beurteilen, wenn man den ersten Band gelesen hat, sie sind gut als Team zusammengewachsen. Wie es eben so typisch ist für skandinavische Thriller herrscht eine düstere Atmosphäre und die Spannung ist gespenstisch. Irgendwie ist es immer leicht neblig, düster und kühl, man muss eben diese Atmosphäre mögen, mag man so ein Setting dann mag man auch skandinavische Thriller. 

Die Kommissarinnen Sanne und auch Eir haben privat Ihr Päckchen zu tragen, wie kann es auch anders sein, meist spielt in Thrillern auch immer noch das Privatleben der Hauptcharakteren eine Rolle. In einigen Fällen bin ich davon immer angenervt, aber in diesem Fall bringt es eine willkommene Abwechslung in die Story ein. Diese Abwechslung überspielt aber nicht die Ermittlungen oder lassen diese in den Hintergrund geraten lassen. Wie auch schon beim ersten Buch ist es eine spannende Mischung. 

Zum Ende des Buches hält die Autorin dann nochmal einen schönen Plot-Twists für den Leser bereit und kann so nochmal die Spannung entfachen.

Mir hat dieser Thriller gut gefallen, allerdings ist es kein Buch das ich verschlungen habe, es war gut zu lesen. Spannung hätte für mich durchaus noch mehr aufkommen dürfen, zum Pageturner hat es leider gefehlt, aber dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und ich werde die Reihe weiterverfolgen. 







Beliebte Posts