Ein Serienmörder in Kopenhagen
*Werbung - Rezensionsexemplar*
Draußen zeigt sich endlich wieder die Sonne und der lang ersehnte Frühling zieht ein, man setzt sich mit einem Eis in die warme Sonne und genießt. Was passt da besser als sich ein ein spannendes Buch zu schnappen, dass einen in das verschneite und eisige Kopenhagen entführt. Hier sind die Ermittler zügig einem Serienmörder auf der Spur, der es auf Obdachlose abgesehen hat…
Es handelt sich hierbei um den Debütroman der Autorin und dazu um den Auftakt einer Thriller-Reihe mit einer sympathisch-schlecht gelaunten Heldin, der Journalistin Jensen.
‚Schneeflockengrab‘, geschrieben von Heidi Amsinck und erschienen im Knaur Verlag.
https://www.droemer-knaur.de/buch/heidi-amsinck-schneeflockengrab-9783426528433
Schuldig. Nur dieses eine Wort stand auf dem Pappschild des jungen Obdachlosen. Jetzt liegt er tot im Schnee, an einem Wintermorgen in Kopenhagen. Die Journalistin Jensen stolpert fast über seine Leiche. Es ist schon der zweite Mord an einem Obdachlosen innerhalb von zwei Wochen; als kurz darauf eine dritte Leiche auftaucht, gehen alle von einem Serienmörder aus. Doch Jensen zweifelt an dieser Theorie: Warum saß der Junge stundenlang an genau dieser Stelle im Schnee? Wer ist wirklich "schuldig"?
Mich hat der Titel und das Cover dazu verleitet das Buch zu lesen, eine Frau im Parka mit Mütze, vor einer wundervollen Kulisse, anscheinend der Hafen in Kopenhagen mit seiner Bilderbuch Promenade, dazu Schneeflockengestöber, perfekt.
Das Buch beginnt rätselhaft, verliert sich anfangs in Eindrücken und Stimmungen, Streifzügen durch Kopenhagen, wie man es von anderen dänischen Schriftstellern kennt. Man läuft Gefahr das Buch aus der Hand zu legen, da es einfach zu langatmig ist durch die ausführlichen Erzählungen. Aber dann im Mittelteil jedoch nimmt die Geschichte schlagartig an Fahrt auf und wir finden uns in einem spannenden Thriller wieder, auf den man sich gefreut hatte. Das Erzähltempo zieht merklich an, es ergeben sich überraschende Sachverhalte und die Puzzleteile finden zueinander. Nun steckt man mittendrin in den Ermittlungen und man kann und möchte das Buch kaum mehr aus der Hand legen