Ein spannender „Who-done-it“ Krimi aus Schweden

 *Werbung - Rezensionsexemplar*

Mir hat schon der erste Band der Reihe ‚Die Österlen-Morde‘, von dem Erfolgsduo ausgesprochen gut gefallen. Wir finden uns hier aber nicht im blutigen Thriller-Genre wieder, sondern im gemütlichen „Who-done-it“ Krimiein leichter und unterhaltsamer Urlaubskrimi der Lust auf mehr macht und mich immer wieder hat lauthals lachen lassen.

In Schweden stirbt es sich am schönsten‘, geschrieben vom schwedischen Bestseller-Autor Anders de la Motte und Komiker Måns Nilsson, erschienen im Droemer Verlag.

https://www.droemer-knaur.de/buch/anders-de-la-motte-maans-nilsson-in-schweden-stirbt-es-sich-am-schoensten-9783426308752

Im idyllischen Österlen wird der Mord an einem Antiquitätenhändler zum neuen Fall für Vollblut-Städter Peter Vinston und die lokale Jung-Kommissarin Tove Esping.

Mitten im geruhsamen Hochsommer gerät das süd-schwedische Österlen in helle Aufregung: Auf dem bekannten Antiquitäten-Markt von Degeberga sitzt ein Händler tot in seinem Zelt, einen antiken Dolch im Rücken. Nur zu gern lässt sich der beurlaubte Mord-Ermittler Peter Vinston aus Stockholm auch in diesen Fall hineinziehen – sehr zum Ärger der jungen Kommissarin Tove Esping, die sich endlich beweisen will. 

Bald muss das ungleiche Ermittler-Duo feststellen, dass die Welt der Antiquitäten so einige schräge Typen und dunkle Geheimnisse birgt. Aber wer würde für den Fund seines Lebens einen Mord begehen?

Die beiden Autoren haben interessante und spannende Charaktere geschaffen: mit Peter Vinston entstand ein skurriler Ermittler, der aufgrund seiner familiären Situation, seinen körperlichen Schwierigkeiten und seinen Erfolgen als Ermittler mit viel Charme den Leser in den Bann zieht. Die junge Kommissarin Tove Esping kommt im Vergleich zu ihm sogar fast schon tolpatschig an, sie muss sich immer wieder beweisen.

Besonders interessant finde ich dieses Mal das gezeigte Umfeld im Antiquitätenbereich, wo Sammler, Liebhaber und die vorgestellten Kunstgegenstände mal einen anderen Rahmen als bei den üblichen Krimis aufzeigen. Dazu gehören auch einige bildhaft beschriebene ausgefallene Sammlerstücke, die den Wert solcher Kunst hinterfragen und wohl im Handel auf eine gewisse Liebhaberei angewiesen sind.

Getragen wird die Geschichte durch ihren köstlichen Humor, dass man beim Lesen eines Krimis laut lachen muss kommt nicht so oft vor.

Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und gebe eine klare Leseempfehlung. Natürlich hoffe ich auf eine Fortsetzung der Reihe!