Zwischen den Jahren: Ein Gefühl wie Lesen ohne Lesezeichen

Nun stehen wir kurz vor dem neuen Jahr. Diese seltsame Zeit „zwischen den Jahren“, in der man gefühlt Raum und Zeit verliert, kennt ihr das auch? Die Tage verschwimmen, Feiertage und Alltag gehen ineinander über, und man hat längst den Überblick verloren, welcher Wochentag überhaupt ist. Es fühlt sich ein bisschen so an, als würde man ein Buch lesen – aber ohne Lesezeichen.



Man blättert hin und her, versucht sich zu erinnern, wo man stehen geblieben ist, doch alles wirkt verschwommen und unfertig. So ist diese Phase des Jahres, dieses ungeschriebene Kapitel zwischen dem Ende eines alten Buches und dem Anfang eines neuen.


Für uns Bookies hat diese Zeit noch ganz andere Parallelen:

Mit einem Cliffhanger auf den nächsten Band warten müssen

Ihr kennt das Gefühl, wenn ein Buch so abrupt endet, dass man fast verzweifelt auf den Folgeband wartet? Genau das ist dieses Zwischen-den-Jahren-Gefühl. Man weiß, etwas Neues beginnt bald, aber die Spannung auf das Kommende wird von dieser eigenartigen Ungewissheit begleitet.

Mittendrin in einer Buchreihe starten

Ohne Kontext, ohne Vorwissen – wie das Verirren in einem Buch, das nicht mit Band 1 beginnt. Zwischen den Jahren fühlt es sich oft so an, als stünden wir mitten im Geschehen, ohne wirklich zu wissen, was davor war oder was noch kommt.

Den Film zum Buch schauen

Wir lieben Bücher, aber Filme zu unseren liebsten Geschichten? Nun ja, sie sind oft nicht das Gleiche. Genau wie diese Tage: Sie haben ihren eigenen Charme, sind aber nicht so vollendet wie der Neuanfang, der in der Luft liegt.

Der ehrfürchtige Blick auf den SuB

Ah, der SuB (Stapel ungelesener Bücher). Er steht dort wie ein Mahnmal der Möglichkeiten. Zwischen den Jahren wirkt er fast ehrfürchtig – eine Erinnerung daran, wie viele Welten uns noch offenstehen, wie viele Geschichten darauf warten, entdeckt zu werden.


Diese Tage „zwischen den Jahren“ haben etwas von einem schwebenden Zustand, in dem die Zeit stillzustehen scheint. Sie geben uns Raum zum Durchatmen, zum Innehalten – und vielleicht auch zum Lesen. Denn was könnte besser zu diesem eigenartigen Dazwischen passen, als sich in eine Geschichte zu stürzen, die uns den Alltag vergessen lässt?


So blicken wir mit einem Fuß in der Vergangenheit und einem in der Zukunft auf das, was vor uns liegt. Möge das neue Jahr für uns alle ein Buch sein, das wir mit Neugier und Freude aufschlagen – Seite für Seite, Kapitel für Kapitel. Und vielleicht wird es ja sogar ein richtiger Bestseller!


Wie fühlt sich diese Zeit für euch an? Und welches Buch begleitet euch durch diesen schwebenden Übergang? Erzählt mir davon in den Kommentaren – ich freue mich, eure Gedanken zu lesen!