'Wer zweimal stirbt' von Leif GW Persson - Kriminalroman


*Werbung Rezensionsexemplar*
'Wer zweimal stirbt', von Leif GW Persson es handelt sich hierbei um einen Kriminalroman.


Ausgesucht habe ich mir das Buch aufgrund des Covers der See schimmert in der Dunkelheit und vermittelte mir den Eindruck von Spannung und Nervenkitzel mit einer schönen Kulisse.
Es war mein erstes Mal mit dem Autor Persson und ich fand den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig. Es zog sich wie wahnsinnig auf den ersten hundert Seiten, bei vielen Dialogen fragte ich mich ob es hätte wirklich seien müssen. Aber nun gut, man gibt jedem mal eine Chance...

Worum geht es denn überhaupt in dem Buch?
Der junge Pfadfinder Edvin campt auf einer kleinen Schäreninsel, wo er und seine Kameraden Pilze sammeln. Ausgerüstet mit einem Körbchen findet er stattdessen einen halbvergrabenen Totenkopf im Wald. Obwohl er erst zehn Jahre alt ist, weiß er sofort, was zu tun ist: Er steckt den Schädel in eine Plastiktüte und türmt aus dem Pfadfinderlager zurück nach Stockholm geradewegs in die Wohnung seines Nachbars – dem berühmt berüchtigten Kommissar Evert Bäckström. Evert Bäckström, irgendwo zwischen Mitte 40 und Mitte 50, klein, dick und durchaus nicht ganz auf der Höhe der Zeit, was Gleichberechtigung und politische Korrektheit angeht, ist als Kommissar bei der Polizei in Stockholm tätig. Sein Benehmen ist schlecht, sein Instinkt jedoch untrüglich. Er ist der Mann für die harten Fälle: Mord, bewaffneter Raubüberfall und so weiter. Am wenigsten scheut er dabei, sich selbst die Hände schmutzig zu machen.

So und nun zu meinem Fazit, leider was es einfach nicht meins. Die Handlungen haben sich zwischenzeitlich dahin gezogen wie Kaugummi und ich war schon drauf und dran Seiten zu überschlagen. Zwischendurch hatte ich auch echt das Gefühl nicht richtig reinzukommen, weil mir eben auch der Bezug zu dem Buch einfach fehlte. Mir hat auch der Nervenkitzel gefehlt, gut liegt vielleicht daran dass ich sonst etwas härtere Lektüre lese, hier handelte es sich ja um einen Kriminalroman. Zum Ende hin wurde das Buch dann auch besser und vor allem spannender, aber ich denke das es nicht schlimm ist, da jeder einen eigenen Geschmack hat, deswegen würde ich es auch nie schlecht reden. Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass die Story ganz okay ist und die Spannung  kommt eben erst von der Mitte bis zum Ende des Buches auf.

Ich vergebe hier für dieses Buch 3 von 5 Sternen!