*Werbung - Rezensionsexemplar*
Bei diesem Öko-Thriller ist man sofort mitten drin, dann geht es immer rasanter und ereignisreicher weiter 'Wild', geschrieben von Rachel Henderson, erschienen im HarperCollins Verlag und der erste Band der Alex-Carter-Thriller-Reihe.
https://www.harpercollins.de/products/wild-9783749901388
Wildtierbiologin Alex Carter entgeht bei einer öffentlichen Ehrung nur knapp einem Amokläufer: Nur der gezielte Schuss eines Unbekannten rettet ihr das Leben. Verstört von den Ereignissen nimmt sie spontan ein Jobangebot an, das sie in die Wildnis Montanas führt. Dass ihr die Dorfbevölkerung am Fuße der Berge nicht allzu freundlich gesinnt ist, stört sie wenig, doch die Übergriffe auf sie werden immer dreister. Da filmen ihre Nachtsichtkameras einen Verletzten, der durch den Wald irrt – den sie aber nicht wiederfindet. Bald ist klar, dass die Bewohner dieser Wildnis ein grauenhaftes Geheimnis hüten. Aber als Alex das Ausmaß der Verbrechen begreift, ist es bereits zu spät …
Ich muss gestehen, das Buch hat mich vom Cover eher nicht mitgerissen, der Klapptext und das Cover sind eher mittelmäßig und ich hatte von dem Buch nicht viel erwartet, ich dachte es wäre etwas Leichtes für zwischendurch. ABER ich hab mich völlig geirrt! Ich bin mit solchen Vorurteilen mit dem Buch gestartet, dass ich selbst von mir überrascht war, doch schon die ersten Seiten waren fesselnd, spannend und anders. Die meisten Thriller, beginnen locker und leicht, man startet ganz gemächlich in das Buch und die Spannung baut sich nach und nach auf. Doch bei diesem Buch ist die Spannung schon auf den ersten Seiten auf einem sehr hohen Niveau und ebbt kaum ab, die Spannung wird fast durchgängig auf einem sehr hohen Level gehalten und zum Schluss kann man kaum mehr Luft holen.
Aber nun mal ganz langsam, worum geht es denn überhaupt? Es geht um Alex, Alex ist Wildtierbiologin und erstellt Gutachten über schützenswerte Gebiete und macht sich dadurch machen bei Bauunternehmern sehr unbeliebt. Aber auch Unternehmer die Land für ihre Rinder brauchen sowie Wildtierhändler finden Alex lästig, und haben keine Skrupel, wenn es darum geht ihre eigenen Interessen durch zu setzen. Alex ist eine bemerkenswerte Person, die sich für Natur, den Umweltschutz und den Schutz der Tiere einsetzt. Sie geht in Gebiete um Wildtiere zu erforschen, deren Lebensraum zu schützen und verzichtet dabei auf sämtlichen Komfort. Denn sie übernachtet dann durchaus tagelang in der Wildnis, filtert ihr Wasser an Bachläufen und versorgt sich in der Wildnis selbst. Sie ist eben ein Naturmensch, durch und durch und dabei scheinbar auch völlig angstfrei. In diesem Buch geht es um das Vielfraß, Alex soll in Montana die Population der Vielfraße erforschen, für diesen Forschungsauftrag muss sie in einem verlassenen Resort in den Rocky Mountains wohnen, ganz alleine. Aber an machen Tagen muss sie eben auch raus in die Wildnis und dort übernachten, kein Problem für Alex sie liebt ihren Beruf und die Tiere, da ist für Angst kein Platz.
Als sie dann beim Auswerten der Wildkameras einen schwerverletzten Mann entdeckt und sie im Wald immer wieder das Gefühl beobachtet zu werden, bekommt sie doch ein mulmiges Gefühl und will dem Ganzen auf die Spur gehen. Man darf dabei nicht außer acht lassen, dass Alex das Leben durch die Einwohner schwer gemacht bekommt. Bereits kurz nach ihrer Ankunft versucht man sie von der Straße abzudrängen, sie bekommt Hass-Botschaften, spürt die Ablehnung der Einwohner, ihr Auto wird sabotiert, ihre Forschungseinrichtungen werden mutwillig zerstört und zum Schluss schickt man ihr noch Besuch in das Resort, in Form eines ausgehungerten und kranken Pumas.