Spannung mit einer Wildtierbiologin

 *Werbung - Rezensionsexemplar*

Im letzten Jahr habe ich bereits das erste Buch von Alice Henderson gelesen und war von Seite eins bis zum Schluss absolut gefesselt, daher war ich super gespannt auf die Fortsetzung. Dementsprechend sah auch mein Freudensprung in meiner Lieblings-Thalia-Buchhandlung aus, als ich das Buch entdeckt habe.

Eis‘, geschrieben von Alice Henderson und erschienen im HarperCollins Verlag.

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1062155578

Wildtierbiologin Alex Carternimmt ein Angebot an, in der kanadischen Arktis eine Eisbären-Population zu erforschen. Gemeinsam mitihrem Team spürt sie die Bären auf, folgt ihnen mit dem Helikopter über gefährliches Terrain. Doch es passieren immer bedrohlichere Dinge: Irgendjemand will um jeden Preis Alex' Forschung verhindern. Als ihr Helikopter in der Luft in Flammen aufgeht, findet sie sich plötzlich inmitten von nichts als Eis wieder – und am Horizont nähern sich bewaffnete Unbekannte …

Die promovierte Wildtierbiologin Alex Carter hat ihren Kindheitstraum zum Beruf gemacht, sie sorgt dafür, dass vom Aussterben bedrohte Tiere geschützt werden. So kommt sie in die kanadische Arktis um die Eisbären-Population zu erforschen. An der Hudson Bay untersucht ihr Team die Tiere und stellt schnell nach Auswerten der Proben fest, dass die meisten Eisbären schon viel zu dünn sind und sofort etwas passieren muss. Dann wird in das Institut eingebrochen und die Fell- und Blutproben werden gestohlen.

Als Wildtierbiologin liegt Alex die Natur sehr am Herzen. Die Geschichte wird auch dazu genutzt, einige Tierarten vorzustellen, die unter dem Klimawandel leiden. Dabei sind die Eisbären nicht die einzigen. Immer wieder gibt es ruhige Szenen, in denen Alex die Schönheit der Natur genießt, dabei aber immer im Hinterkopf hat, durch was diese gefährdet ist. So erfährt der Leser einiges über die Auswirkungen des Klimawandels, was direkten und indirekten Einfluss darauf nimmt und welche Gifte die Tiere negativ beeinflussen. Dabei gehen die Ausführungen durchaus auch ins Detail. Ebenso detailreich werden bestimmte Studien und wissenschaftlichen Methoden beschrieben.

Diese – eher ruhigen Abschnitte – sind durchmischt von den ersten Anzeichen dafür, dass jemand gegen Alex und ihre Studie arbeitet. Zuerst sind die Zeichen dafür wenig spektakulär. Auf den Thrilleranteil der Geschichte muss man als Leser etwas warten. Dafür darf man mit Alex mitraten, wer hinter den geheimnisvollen Postkarten steckt, die sie schon seit einigen Jahren bekommt. Was es mit ihrem vermeintlichen Stalker auf sich hat, wird in diesem Band geklärt. Dabei wird die Frage in den Raum gestellt, wie das Wort Gerechtigkeit interpretiert werden soll und in wie weit es sich mit dem Recht deckt.

Auch, wenn es sich bereits um Band 2 handelt, es ist nicht schlimm, wenn man den Vorgänger noch gelesen hat. Trotzdem empfehle ich es immer gerne, man versteht die Abläufe und Handlungen einfach besser und der erste Band war auch wirklich grandios.

Das Buch hat mich wieder mitgerissen und ich kann das Buch nur empfehlen. Ich freue mich schon auf weitere Werke von Alice Henderson, bei denen man Neues über andere Tierarten erfahren darf. 



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