Ich weiß gar nicht wo ich heute anfangen soll, heute geht es um ein Thema das mir echt am Herzen liegt. Schon seit Jahren leide ich unter chronischen Kopfschmerzen und Migräne, nach jeder Schwangerschaft ist es schlimmer geworden und im letzten Jahr hat mein Schmerzpegel seinen Höhepunkt erreicht. Das letzte Jahr war geprägt von Schmerzen und zahlreichen Tränen, etlichen Besuchen bei Ärzten und immer wieder folgte auf einen Hoffnungsschimmer die Ernüchterung.
Meine Diagnose Migräne bekam ich quasi im Vorbeigehen, ich sollte einfach mal Triptane ausprobieren und wenn diese helfen, dann sei es eben Migräne. Ich bin ein Mensch der ungern Tabletten in sich hineinstopft und daher war ich mit diesem Vorgehen auch sehr unglücklich, aber auch bei zwei weiteren Neurologen hatte ich mit dieser Vorgehensweise zu kämpfen. Tja, aber nicht zu viel von den Triptanen nehmen, denn dann gewöhnt sich der Körper daran und im schlimmsten Fall wirken sie nicht mehr .
Nun stand ich da, Triptane in mich reinstopfen, aber bloß nicht zu viele, dann die Panik im Nacken, dass bei diesen unbeschreiblichen Schmerzen irgendwann womöglich nichts mehr helfen kann. Ein unerträglicher Gedanke, der die Schmerzen fast schlimmer gemacht hat. Naja so hab ich mich dann lange damit abgefunden, bis Mitte letzten Jahres. Ich wollte mich nicht mehr zufrieden geben und alle Möglichkeiten ausschöpfen, erstmal im Bereich der Schulmedizin. Aber hier hab ich immer nur zuhören bekommen, wenn die Tabletten helfen soll ich mich damit zufrieden geben. Ich war auch beim Orthopäden, da ich das Gefühl hatte, die Schmerzen kommen vom Nacken, aber anstatt dass man Physio aufgeschrieben bekommt, soll man selbstbezahlte Akupunktur in Anspruch nehmen oder gleich zum nächsten Facharzt und dort sich Botox in die Kaumuskulatur spritzen lassen, da ja alles am nächtlichen Zähneknirschen liegt.
Man muss dazu sagen, dass ich gesetzlich versichert bin, mein Mann ist privat versichert und man hat das Gefühl es ist eine andere Welt. Er braucht einen MRT Termin, den bekommt er immer innerhalb einer Woche, er brauch einen Termin bei einem Facharzt? Meist ist dieser noch in der gleichen Woche verfügbar. Wartezeiten? Bei 15 Minuten Wartezeit wird er schon unruhig, da er es nicht gewohnt ist, Krankengymnastik, Massagen, bekommt er immer, wenn er es braucht. Wahnsinn, was es für Unterschiede gibt!
Ich hatte irgendwann echt alle Möglichkeiten ausgeschöpft und dann hab ich mich an eine Heilpraktikerin gewandt. Meist als Scharlatane verschrieen, war es die Erste die mir endlich mal zugehört hat, sich alles notiert hat, mich erst genommen hat und bei der ich mich endlich gut aufgehoben gefühlt habe. Sie wusste eigentlich direkt was zu tun ist und welche Test sie machen muss, ich war skeptisch und erst recht nach der folgenden Diagnose! Aber was soll ich Euch sagen, die Alternative Medizin hat die Schulmedizin geschlagen und dazu in den folgenden Beiträgen mehr…