„Die Frequenz des Todes“ der zweite Teil der „Auris-Reihe“


*Werbung - Rezensionsexemplar*
Und noch ein Thriller in dieser Woche, über den ich berichten darf. 
'Die Frequenz des Todes - Auris' von Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek aus dem Droemer Verlag.


Klapptext:
»Hilfe, mein Baby ist weg! Hier ist nur Blut …« Nach kurzen Kampfgeräuschen bricht der panische Notruf einer Mutter bei der Nummer 112 plötzlich ab. Wenn jemand aus diesem Tonfragment Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort der Frau ziehen kann, dann der forensische Phonetiker Matthias Hegel – den einige nach wie vor für einen Mörder halten.
True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge ist es zwar gelungen, Hegel vom Mordverdacht an seiner Frau zu entlasten, doch dabei ist sie der dunklen Seite des genialen Profilers deutlich zu nahe gekommen.
Als Hegel nun im Fall des entführten Babys erneut auf ihre Recherche-Fähigkeiten zurückgreifen will, weigert Jula sich zunächst. Doch kann sie das Baby und seine Mutter wirklich ihrem Schicksal überlassen? Und was ist mit den Informationen zu ihrem tot geglaubten Bruder Moritz, die Hegel ihr angeblich beschaffen will?

„Die Frequenz des Todes“ ist der zweite Teil der „Auris-Reihe“, die sich um den forensischen Phonetiker Matthias Hegel und die Crime-Podcasterin Jula Ansorge dreht. Die Geschichte beginnt gleich richtig spannend, auch wenn sie nicht an direkt an den Cliffhanger aus Band 1 anschließt. Auf jeden Fall hat mich die Geschichte schon wieder auf den ersten Seiten gepackt und gefesselt, ebenfalls begeistern konnte mich wieder die rasante Entwicklung. Es kommt an keiner Stelle Langeweile auf, da sich Vincent Kliesch wie schon im vorherigen Teil nicht mit Nebensächlichkeiten oder langatmigen Beschreibungen aufhält. Die Geschichte hat auch wieder einige unvorhersehbare Wendungen und auch das Ende lässt einen wieder auf den nächsten Band hinfiebern und ich bin gespannt in was für eine Richtung dieser Teil dann gehen wird.

Das Buch besteht aus mehreren relativ kurzen Kapiteln, die abwechselnd aus verschiedenen Sichtweisen erzählt werden, u. a. von Jula und Hegel, aber auch noch anderen Charakteren. Auch trotz der verschiedenen Sichtweisen kommt man hier nicht durcheinander. Ich finde diese Erzählweise macht die Geschichte umso spannender, da man sich die ganze Zeit fragt, wie das alles miteinander zusammenpassen kann. Das Buch war innerhalb kürzester Zeit gelesen, weil man unbedingt wissen musste wie es weiter geht. Die kurzen Kapitel sind dann von Vorteil, so kann man hier wenigstens einen Abschluss finden und kurze Zeit später weiterlesen ohne sich unter Zeitdruck bis zum Ende des Kapitels zu hechten, ich höre nämlich ungerne mitten in einem Kapitel mit dem Lesen auf.

Als Mutter von zwei kleinen Kindern (3 Jahre und 1 Jahr) hat mich diese Geschichte sehr ergriffen, denn ich kann mir gut vorstellen, wie ich reagieren würde, wenn meine Kinder auf einmal weg wäre und im Bett nur Blut zu finden ist. Eine wirklich grauenhafte Vorstellung.

Die forensische Phonetik ist auch hier wieder ein interessanter Teil der Geschichte. Hier werden diesmal andere Vorgehensweisen aufgegriffen und erklärt. Diese Art von Ermittlung finde ich überaus spannend und mir gefällt vor allem, dass es in diesem Teil nicht wieder genau so abläuft wie im vorherigen Band.

Diese Buch bekommt von mir volle 5 Sterne und hat mir sogar einen Ticken besser gefallen als „Auris“.


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