Wir kennen es doch alle: Man kauft eine schöne, feste Knoblauchknolle im Supermarkt – vielleicht mit dem guten Vorsatz, endlich mal wieder mehr selbst zu kochen. Und dann? Kaum ein paar Tage später lugt ein grüner Trieb aus der Zehe hervor, als hätte er heimlich einen Wachstumswettbewerb gewonnen.
Was also tun? Augen zu und weg damit? Bloß nicht! Denn dieser kleine grüne Keim ist kein Zeichen von Verderb, sondern eine Einladung zur nachhaltigen Selbstversorgung. Also schnappen wir uns die keimenden Zehen und ab damit ins Gemüsebeet oder in einen Topf!
Knoblauch pflanzen – so einfach geht’s
Ihr braucht weder einen grünen Daumen noch spezielles Saatgut. Alles, was ihr tun müsst:
1️⃣ Zehen vereinzeln: Die Knolle vorsichtig auseinanderbrechen, damit jede Zehe für sich wachsen kann.
2️⃣ Richtige Pflanzung: Die Zehe mit der Spitze nach oben in lockere, nährstoffreiche Erde stecken – etwa 5 cm tief.
3️⃣ Abstand halten: Knoblauch mag es luftig! Mindestens 10 cm Abstand zwischen den Zehen sorgen für gesunde Pflanzen.
4️⃣ Gießen, aber nicht ertränken: Knoblauch braucht Wasser, aber Staunässe lässt ihn faulen. Also schön mit Maß gießen.
5️⃣ Geduld haben: Nach ein paar Wochen wächst frisches Knoblauchgrün, das ihr wie Schnittlauch ernten könnt. Und nach einigen Monaten bildet sich eine neue Knolle – ganz ohne Supermarkt!
Warum sich das lohnt?
• Nachhaltig: Ihr rettet Lebensmittel vor der Tonne.
• Pflegeleicht: Knoblauch braucht wenig Aufmerksamkeit und wächst fast von selbst.
• Vielseitig: Ob als Gewürz in der Küche oder als natürlicher Pflanzenschutz gegen Schädlinge – Knoblauch ist ein echtes Multitalent!
Also, ab ins Beet mit euren keimenden Knoblauchzehen! Und wenn ihr noch mehr clevere Alltags-Gartentipps habt, immer her damit – ich liebe es, neue Tricks auszuprobieren.