Winterzauber und gefiederte Gäste – Warum ich das ganze Jahr über Vögel füttere

Heute Morgen war es wieder eisig kalt – aber gleichzeitig wunderschön. Die Sonne tauchte alles in ein goldenes Licht, und die klare Winterluft hatte etwas Magisches. Ein perfekter Morgen, um sich mit einer heißen Tasse Tee ans Fenster zu setzen und den Blick in den Garten schweifen zu lassen. Doch während ich mich über die wohlige Wärme unseres Zuhauses freue, hüpfen draußen kleine Federbällchen über den frostigen Boden – auf der Suche nach Futter.


Vor Jahren habe ich angefangen, im Winter Wildvögel zu füttern. Damals noch mit der Überzeugung, dass es nur in den kalten Monaten nötig sei. Doch entgegen veralteter Meinungen wissen wir heute: Wildvögel haben das ganze Jahr über mit schwindenden Nahrungsquellen zu kämpfen und brauchen unsere Unterstützung. Also gibt es bei uns mittlerweile Ganzjahresfütterung – und ich kann nur sagen: Es lohnt sich!


Seitdem ist unser Garten lebendiger als je zuvor. Wo früher kaum ein Piepmatz zu sehen war, wimmelt es jetzt nur so von gefiederten Besuchern. Zaunkönige, Spatzen, Meisen, Heckenbraunellen, Rotkehlchen, Dompfaffen, Amseln und sogar Stieglitze geben sich hier die Ehre – und mit jedem Jahr werden es mehr Arten. Es zwitschert, piept und pfeift, und morgens sitzen sie schon erwartungsvoll in den Ästen, als würden sie mir leise zuflüstern: „Na, wo bleibt unser Frühstück?“


Vogelbeobachtung ist für mich längst zu einem kleinen Ritual geworden, das mir nicht nur Freude, sondern auch ein Bewusstsein für die Natur schenkt. Also, denkt ihr auch an die Wildvögel? Ein kleines Futterhäuschen oder eine Schale mit Samen kann schon einen großen Unterschied machen – und euch mit einem Garten voller Leben belohnen! 🐦❄️✨