'Marta schläft' von Romy Hausmann


*Werbung - Rezensionsexemplar*

Nachdem mir „Liebes Kind“ von Romy Hausmann schon sehr gut gefallen hat, habe ich mich auf „Marta schläft“ auch sehr gefreut und wurde definitiv nicht enttäuscht. Dieses tolle Buch möchte ich Euch heute vorstellen 

'Marta schläft' von Romy Hausmann aus dem dtv Verlag.

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID145897279.html

Worum geht es in dem Buch? Klappentext:
Hab Dich. Und jetzt spielen wir Gericht. Die Stimme in meinem Rücken sagt:“ Das ist eines deiner größten Probleme, nicht wahr, meine Liebe? Dass du dir selbst nicht trauen kannst. Keiner Wunder wahrscheinlich bei deiner Geschichte.“ Ein abgelegenes Haus im Spreewald wird zum Schauplatz eines bizarren Spiels…

Mein Eindruck:
„Marta schläft“ war für mich die ersten 100 Seiten in der Tat eine logistische Herausforderung. Unglaublich viele Personen, Zeitsprünge und Verknüpfungen, die es mir zunächst schwer machten den Überblick zu behalten. Ein Thriller der es definitiv schafft, den Leser an der Nase herumzuführen. Alle Charaktere hätten Grund genug dazu gehabt, ein Verbrechen zu begehen. Ob gebeutelt von ein schweren Kindheit, zerstörte Lebensträume durch diverse Umstände oder sexuelle Neigungen, die lieber im Verborgenen bleiben. Gründe sich zu rächen gibt es in diesem Buch genug. Was liegt da näher, als sich für ein perfides Spiel ein Opfer zu suchen, das sich selbst kaum schützen kann. Doch oftmals kommt es anders als man denkt. Romy Hausmann stellt den Leser vor ein großes Rätsel. Am Ende laufen die Fäden zusammen und alles klärt sich logisch auf. Es gibt wirklich nichts zu bemängeln.

Dieses Buch von Romy Hausmann ist ganz anders als Liebes Kind. Man kann und soll die beiden Bücher nicht miteinander vergleichen. Mich hat es von Anfang an fasziniert und durch die unterschwellige Spannung gefangen gehalten. Immer wieder gibt es Einblicke in die Vergangenheit, Auszüge aus Briefen und der Gegenwart. Diese Perspektivenwechsel steigern die Spannung. Die verschiedenen Handlungsstränge werden am Ende gekonnt zusammen geführt. Am Anfang ahnt man nicht, wohin das Ganze führt. Im Mittelpunkt der Geschehens steht Nadja. Ihre Geschichte erfährt man nach und nach. Diese hat mich fasziniert und berührt. Es gibt Einblicke in die Vergangenheit, die sehr dramatisch waren.

Ein Thriller, den man nicht einfach mal nebenher lesen kann. Man braucht die volle Aufmerksamkeit um den Faden nicht zu verlieren. Mich konnte die Geschichte zum Miträtseln animieren. Den Schluss hätte ich so nicht erwartet. Empfehle ich gerne weiter.



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